Dieser Artikel wurde vom Original Blogpost von Nicole Kow übersetzt.
Die Funktion des Channel Managers wird aktuell von vielen Buchungssystem auf dem Markt angeboten, inklusive TrekkSoft. Der Begriff wird vor allem für Verwaltungssystem für Hoteliers genutzt, aber mittlerweile auch im Touren- und Aktivitäten-Sektor Anwendung gefunden.
In diesem Artikel wollen wir zusammenfassen, was ein Channel Manager macht und wie er dir hilft, dein Unternehmen effizienter zu führen.
Lass uns einen Blick zurückwerfen, als du angefangen hast, Touren und Aktivitäten online zu verkaufen. Als neues Unternehmen verkaufst du deine Touren vor allem über deine eigene Website und ein paar beliebte OTAs. Sobald du für den Verkauf über die Portale bestätigt wurdest, musstest du für jede Tour Informationen wie Beginn, Preise, Beschreibung und Verfügbarkeiten auf jeder Plattform einzeln aktualisieren.
Kapazitäten-Management ohne Channel Manager bereitet Kopfschmerzen
Ein verbreitetes Thema, wenn man mit OTAs arbeitet, ist die Verwaltung von Verfügbarkeiten. Ohne ein Live-Inventory, können deine Agenten, Vertriebspartner und OTAs nicht direkt in deinem System sehen, ob du noch zwei freie Plätze für Dienstag, 15:00 Uhr frei hast. Stattdessen musst du jede Buchung manuell per Telefon oder E-Mail bestätigen.
Einige Anbieter geben einfach eine bestimmte Anzahl an freien Plätzen pro Tour an eine OTA, was aber nicht die beste Lösung darstellt. Was, wenn die OTA nicht alle freien Plätze verkauft oder deine Touren über eine andere Plattform stärker nachgefragt werden? Auch wenn es dir die Verwaltung deiner Verfügbarkeiten erleichtert, kostet es dich dennoch einige Buchungen. Und mit der Zeit summiert sich so einiges an verloren gegangenem Umsatz.
Der Buchungsprozess ohne einen Channel Manager
Nehmen wir an, du verkaufst Touren über deine eigene Website, Expedia und Viator.
Wenn du nun eine Buchung über eine der Plattformen erhältst, z.B. Expedia, wirst du per E-Mail von Expedia benachrichtigt und teilst ihnen daraufhin mit, ob du die zwei angefragten Plätze für die Canyoning-Tour am Dienstag um 15:00 Uhr hast. Dann musst du die Verfügbarkeiten dieser Tour noch manuell auf deiner Website und Viator anpassen.
Sollte dein Unternehmen nun weiter wachsen, wirst du auch mehr Touren verkaufen, was mehr Verfügbarkeiten bedeutet, die du überprüfen solltest, und eventuell wirst du dann auch überlegen, deine Touren über weltweite Plattformen wie Hotelbeds anzubieten.
Halten wir kurz inne und überlegen, wie viel Arbeit das alles bedeuten würde.
Wo dir der Channel Manager hilft
Ein Channel Manager passt automatisch all deine Änderungen an, z.B. Änderungen an Preisen während der Hochsaison. Er aktualisiert automatisch alle deine Verkaufskanäle und löst somit die manuelle Datenanpassung, die du ansonsten für jeden Kanal hättest einzeln übernehmen müssen.
Mit einem Buchungssystem wie TrekkSoft werden die Verfügbarkeiten und Details, die du bei deinen Touren im System hinterlegt hast, automatisch auf deinen gewählten Plattformen aktualisiert.
Aktuell hast du über den TrekkSoft Channel Manager die Möglichkeit, dich an Viator, Expedia, Musement, Get Your Guide, Hotelbeds, Veltra und TourRadar anzuschließen. Wir freuen uns zudem, Project Expedition zu unserem wachsenden Netzwerk an Vertriebspartnern zählen zu dürfen.
Es ist zu beachten, dass der Channel Manager nur deine Verfügbarkeiten bei diesen Portalen anpasst. Er gibt dir keinen Zugang zu den Touren und Terminen, die auf diesen Plattformen verkauft werden.
Leseempfehlung: 21 Vertriebskanäle, die du 2018 nutzen solltest
Wie nutzt man die Channel Manager-Verknüpfungen
Zu Beginn solltest du wissen, dass jeder Marktplatz sein eigenes internes System nutzt. Anbieter müssen deswegen den Aufbau ihrer Produkte und Preise an den des Marktplatzes anpassen. Dieser Prozess wird auch Mapping genannt.
Im Folgenden zeigen wir dir, wie man seinen Account bei Viator aufsetzt, die aktuell beliebteste Marktplatz-Schnittstelle bei TrekkSoft, die im Februar 2018 fast 75% aller Marktplatz-Buchungen ausgemacht hat.
Zu Beginn musst du eine vertragliche Vereinbarung mit Viator eingehen, ein Prozess, in den TrekkSoft nicht eingebunden ist. Beim Ausfüllen des Antragsformulars gib TrekkSoft als dein Reservierungssystem an.
Sobald du einen Vertrag mit Viator geschlossen hat, erhältst du deine Anbieter ID.
In deinem TrekkSoft Verwaltungssystem gehst du zum Administrationsbereich und suchst nach Channel Manager. In der Liste der Marktplätze suchst du Viator und klickst auf den „Anwenden“-Button.
Dir werden dann die Allgemeinen Geschäftsbedingungen der Marktplatz-Integration angezeigt. Lies dir diese sorgfältig durch, bevor du sie akzeptierst.
Auf der folgenden Seite wirst du nach deiner Anbieter ID gefragt, die du in deinem Vertrag mit Viator findest.
Sobald du diese eingegeben hast, kannst du bereits deine Touren mit Viator verknüpfen und verwalten. Auf der Marktplatz-Seite siehst du nun, dass der blaue „Anwenden“-Button verschwunden ist und dort nun „Verwalten“ oder „Abbrechen“ steht.
Mit Klick auf Verwalten startest du das Mapping deiner Touren bei Viator.
Wähle die Aktivitäten aus, die du über Viator verkaufen möchtest und verknüpfe die entsprechenden Preiskategorien.
Ein Beispiel: Wenn deine TrekkSoft Preiskategorie „Erwachsene“ heißt, solltest du bei Viator eine entsprechende Preiskategorie auswählen. Immer wenn du eine neue Preiskategorie zu deiner Tour hinzufügst, musst du dies bei deiner Verknüpfung wiederholen.
Sollte es Änderungen bei deinen Terminen geben, kontaktiere für eine Anpassung deinen TrekkSoft Account Manager oder schreibe eine E-Mail an support@trekksoft.com.
Erfahre mehr über die Viator-Integration auf unseren Support-Seiten.
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