Es gibt viele Gründe, warum dein Touren- und Aktivitäten-Unternehmen weiter wachsen sollte. Deine Touren und Aktivitäten sind nur ein Teil davon. Denn daneben gibt es auch noch den Bereich der Logistik, des Marketings oder auch des Vertriebs, um die du dich kümmern musst. Ein Bereich, den man regelmäßig angehen sollte, sind Marketing und Vertrieb.
Indem du an deinen Vertriebskanälen arbeitest und herausfindest, welche für dich den meisten Erfolg bringen, kannst du deinem Unternehmen mehr Umsatz bringen.
Hier sind 10 Vertriebskanäle, über die du deine Touren vermarkten solltest:
1. Deine Webseite
Wie leben im 21. Jahrhundert. Ein Unternehmen, das online nicht existiert, existiert überhaupt nicht. Eine Webseite ist schnell aufgesetzt. Mit Tools wie WordPress oder Squarespace kannst du auch eine einfache Variante schnell und günstig erstellen.
Alternativ kannst du aber auch einen Website Builder wie unseren nutzen, um eine Seite mit integriertem Buchungs- und Zahlungsprozess aufzusetzen, sodass Kunden deine Touren & Aktivitäten direkt online auf deiner Webseite buchen können.
Deine Webseite als Vertriebskanal sollte ebenso regelmäßig bearbeitet und verbessert werden, genauso, wie du regelmäßig dein Büro sauber machst und neue Prospekte auslegst.
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2. Dein TripAdvisor-Profil
Es gibt so viele Gründe, warum TripAdvisor enorm wichtig ist: Denn Online-Bewertungen erhalten einen immer größeren Stellenwert, denn sie lassen den Kunden Vertrauen in dich und dein Unternehmen fassen.
Vergiss nicht, auch mit deinen Bewertern Kontakt aufzunehmen - bedanke dich für positive Bewertungen und entschuldige dich bei ihnen, sollte ihre Bewertung etwas schlechter ausfallen. Bleibe die ganze Zeit professionell und schiebe nicht den Schwarzen Peter hin und her.
3. Deine Social Media-Profile
Natürlich ist es wichtig, auf Social Media-Kanälen wie Instagram, Facebook und Twitter präsent zu sein. Entscheide dich jedoch lieber für ein bis zwei Plattformen, mit denen du gerne arbeitest und die entsprechende Ergebnisse liefern, z.B. dir Buchungen bringen.
Überprüfe, dass die Social Media-Verlinkungen von und zu deiner Webseite funktionieren und dass du keine Kommentare, Tweets oder Nachrichten unbeantwortet lässt.
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4. Direkte Offline-Buchungen
Von unserer letzten Umfrage haben wir mitgenommen, dass ein Großteil der Buchungen bei Outdoor-Unternehmen über Offline-Kanäle wie vor Ort-Buchungen im Büro erfolgt.
Ein schönes Beispiel eines unserer Kunden wird in unserem Spotlight-Interview mit Pauline Sanderson gezeigt.
5. Online Travel Agents (OTAs)
Es gibt so viele Online-Reiseagenturen, dass wir empfehlen mit ein bis zwei zu starten. Wenn du nicht sicher bist, für welche du dich entscheiden sollst, dann werde Mitglied der Facebook-Gruppe "Tour Operators United" und lese über die Erfahrungen anderer Anbieter mit den einzelnen OTAs.
Wenn du bereits mit einigen OTAs zusammenarbeitest und ein System benötigst, um alle deine Buchungen von einer Plattform aus zu verwalten, dann solltest du dir unseren Channel Manager anschauen.
6. Zusammenarbeit mit anderen Anbietern und Veranstaltern
Du könntest auch mit anderen Anbietern in deiner Region, die eine zu deinen Angeboten ergänzende Dienstleistung anbieten, zusammenarbeiten. Beispielsweise könntest du deine Stadtführung um eine kulinarische Komponente erweitern.
Über Cross-Selling könnt ihr gegenseitig die Touren und Aktivitäten des jeweils anderen verkaufen oder sogar eigene Pakete zusammenstellen.
7. Zusammenarbeit mit Agenten
Arbeite mit Agenten aus deiner Region, der nächst größeren Stadt oder auch weltweit zusammen. Es ist wichtig, dass die Agenten entsprechend über deine Touren und Aktivitäten Bescheid wissen und es so den richtigen Gästen weiterempfehlen können.
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8. Zusammenarbeit mit Unterkunftsbetrieben
Je nachdem wen deine Tour genau ansprechen soll, macht es ebenso Sinn mit Gastgebern vor Ort zusammenzuarbeiten, wie z.B. Hostels oder Hotel Concierges, die deine Touren direkt bei den Gästen bewerben.
Entweder gibst du ihnen eine bestimmte Provision pro verkaufter Tour oder du legst einen Netto-Preis für deine Tour fest, sodass sie die Tour zu einem eigenen Preis verkaufen können.
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9. Destination Management Organisationen (DMOs)
Dank der zunehmenden technologischen Entwicklung, verändert sich die Rolle der DMOs zunehmend und lässt neue Wege der Zusammenarbeit entstehen, von denen nicht nur die Destination selbst, sondern auch alle regionalen Leistungsträger profitieren.
Als allererstes sollte dein Tourismusverband dich und deine angebotenen Touren und Aktivitäten kennen, damit sie diese auch weiterempfehlen oder, besser noch, direkt über die Webseite der DMO verkaufen können.
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10. Tourist-Informationen
Zum Schluss kann auch das regionale Besucherzentrum oder die Tourist-Information ein toller Vertriebskanal für deine Aktivitäten sein. Denn es ist eine der ersten Anlaufstellen für Gäste, wenn sie nicht wissen, was sie alles vor Ort unternehmen können, demnach eine sinnvolle Idee, sich einen guten Kontakt zum lokalen Tourismusbüro aufzubauen.
Hier kannst du auch einfach fragen, ob du Marketing-Materialien wie Broschüren und Flyer auslegen darfst, um Kunden auf deine Angebote aufmerksam zu machen.